Freitag, 28. November 2008

"I hate you for being afraid of me!"

Who are you
stranger
scaring me
to death
and
threatening me
for being afraid of you?

I am afraid of you!
and yet
I stand right here.
What is it that you want?

And the stranger replies
shaking and full of ferocity:
I hate you for being afraid of me!

Dienstag, 25. November 2008

Lesung in der UDK

...ist bereits vorbei, will es aber hier dokumentieren...

My wellknown territory and beyond -
Über den Versuch, nicht zu verzweifeln


im Rahmen von:
Anna Chi - Das Frauenzimmer
in Memory of Gerburg Treusch-Dieter

19. November 2008
9-21 Uhr
UdK Berlin
Gebäude: Grunewaldstrasse

Siehe:
http://www.ht.makarov-a.com/news.html

Donnerstag, 6. November 2008

Religionsdialog

Sonntag, 9. November 2008, 17.00 Uhr
„Musikalischer Religionsdialog“
in der St. Thomas-Kirche
am Mariannenplatz (Kreuzberg)

Es erklingt hebräische Musik neben christlich-orthodoxer Kirchenmusik,
Koran-rezitationen und religiöse Volksmusik.


Sechs Künstlerinnen und Künstler mit christlichem, jüdischem und
muslimischem Hintergrund, laden Menschen unterschiedlicher Religionen
und Weltanschauungen zu diesem speziellen Hörerlebnis ein.

„Mit Hochachtung und herzlicher Toleranz
erklingen die Unterschiede im Glauben,
in den Weltbildern und in den Lebenseinstellungen.“

so das Motto der Veranstaltung.

Gerade am 9. November, 70 Jahre nach der Reichspogromnacht, in der Juden
verfolgt und ermordet, Synagogen zerstört wurden, möchte die
St.-Thomas-Gemeinde damit einen Beitrag für eine Welt der religiösen
Toleranz leisten.

Der Dialog zwischen Judentum, Christentum und Islam muss vielstimmig sein.
Sechs solistische Stimmen stellen im einmaligen Klangraum der St.
Thomas-Kirche die verschiedenen Religionen dar – alleine, zu zweit oder
gleichzeitig. Die Töne und Worte können sich überschneiden, ineinander
greifen, gemeinsam erklingen und die Geschichte ihrer gleichzeitigen
Existenz erzählen.

O Bama, erbarma Dich unser!

Der neue Messias scheint in die Welt gekommen zu sein...
das ist mir, bei aller Erleichterung über eine neue Führung in den USA, doch auch unheimlich.

Als Deutsche hat es mich befremdet, in den Videos zu sehen, wie die Menge dem President elect Obama in der Wahlnacht nachsprach, "Yes, we can".
Aber Ähnliches tun wir ja im Gottesdienst hier in Deutschland auch, kommt mir in den
Sinn. Und natürlich ist es begeisternd, mitanzusehen, wie Obama mit seinem Charisma und seinen Visionen einer besseren Welt die Menschen begeistert. Mich auch. Er ist ja auch wirklich gutaussehend.

Und Amerika ist eben nicht Deutschland.

Mit Obamas Wahl scheint die Heilung eines der großen Traumas der amerikanischen Geschichte, die Unterdrückung der Schwarzen, einen großen Schritt voranzugehen.

Wieso verdrängt Obama in Deutschland das schwere Busunglück aus den Nachrichten, welches es sogar in NPRNews in der Wahlnacht in die Nachrichten schafft?

Das Mitfeiern in Amerika, der scheinbar naturgemäß emotionaleren Nation, fällt offenbar leichter.
Ich meine damit nicht Sensationsjournalismus vor Ort, mit tausend Brennpunktsendungen. Ich meine angemessene Trauer um die Toten auch der eigenen Nation.
Das zieht sich für mich wie ein roter Faden durch die deutsche Geschichte nach 1914 (ohne damit in eine reaktionäre Ecke rutschen zu wollen, im Gegenteil!) - auch die meiner eigenen Familie (Opfer des Nationalsozialismus, sowie Kriegsgefallene und -opfer gleichermaßen).

Warum gibt es keine deutschlandweite Schweigeminute für die/den deutschen Gefallenen in Afghanistan?

Frau Merkel, mir fehlt Ihre Kondolation an die Opfer des Busunglücks, Herr Tiefensee reicht nicht! (Oder habe ich was nicht mitgekriegt?)

"All that stuck grief!", sagte eine amerikanische Körpertherapeutin, die in Berlin vor wenigen Tagen zu Besuch war und drückt genau das aus, was auch ich erlebte am eigenen Körper, als ich nach Jahren in Kalifornien wieder nach Berlin zog.
Festsitzendes Brustbein für Monate. Immer wieder einmal erwischt mich diese Energie.

Mittwoch, 5. November 2008

ICE AGE IS OVER!

Election Day

There is not much to say for me on a day like this.
It is more about feeling.
I listen to NPRnews live streaming,
wish I could drive down Stevens Creek Boulevard,
stroll into Barnes&Nobles and later into Whole Foods on Bascom
for a coffee, taking in the atmosphere on a day which is called historic.