endgültig
zu Ende
finito
unwiderruflich
unwiederbringlich
unabänderlich
vorbei
unumkehrbar
für immer
Schluss
Montag, 27. August 2012
Freitag, 17. August 2012
Slight Alterations - Das Netz vergisst nichts
Ein Online Fluxus Projekt unter der Blogadresse
http://redigiertertext.blogspot.de/
Online-Journalismus beinhaltet - im Gegensatz zu Printmedien - für Journalisten die Möglichkeit, den eigenen Text erneut zu redigieren, Fehler zu korrigieren und damit die Vorversion zu überschreiben. So lassen sich im Prinzip Aussagen revidieren oder abschwächen.
Der Kurztext der Blogseite http://redigiertertext.blogspot.de/ wird von mir im Laufe der Zeit immer wieder leicht umgestellt und in seiner Bedeutung verändert.
Für Sie als Besucher der Blog-Seite bleiben Datum und Zeitpunkt der Änderung unbemerkt. Allein der Server, der irgendwo auf der Welt steht, wird diese Veränderungen exakt nachvollziehen können.
Have a look!
http://redigiertertext.blogspot.de/
Online-Journalismus beinhaltet - im Gegensatz zu Printmedien - für Journalisten die Möglichkeit, den eigenen Text erneut zu redigieren, Fehler zu korrigieren und damit die Vorversion zu überschreiben. So lassen sich im Prinzip Aussagen revidieren oder abschwächen.
Der Kurztext der Blogseite http://redigiertertext.blogspot.de/ wird von mir im Laufe der Zeit immer wieder leicht umgestellt und in seiner Bedeutung verändert.
Für Sie als Besucher der Blog-Seite bleiben Datum und Zeitpunkt der Änderung unbemerkt. Allein der Server, der irgendwo auf der Welt steht, wird diese Veränderungen exakt nachvollziehen können.
Have a look!
Freitag, 10. August 2012
Café Barouf
Ich wohne an einer Straße in Berlin-Prenzlauer Berg, die sich seit unserem Zuzug aus Kalifornien vor 8 Jahren stetig zu einer Gastronomiezone entwickelt hat.
Ich wage zu behaupten, dass es berlinweit die Straße mit den meisten Cafés ist und frage mich immer, wer den ganzen Kaffee trinken kann.
Die Antwort lautet wohl zunehmend: Touristen, die in umgewandelten "Ferien"- Wohnungen ihr unbeschwertes Berlinglück verbringen.
Damit ist für uns Alltags-Berlin-Bewohner verbunden, dass nahezu täglich morgens zwischen 8 und 9 Uhr Lieferfahrzeuge mit laufender Kühlung vor unserem Fenster parken und einen Höllenlärm verbreiten.
Abgesehen davon, dass schon morgens um 4 Uhr Lieferfahrzeuge anrollen oder Gastromüll abgeholt wird, stellt dieser brüllend kühlende Gastrolärm eine extreme Belastung für den menschlichen Organismus von uns Normalberlinern dar, die wir nicht jeden Tag einen Cafe au lait im Café schlürfen, sondern uns am Küchentisch ein Marmeladebrot schmieren und dabei manchmal unser eigenes Wort kaum noch verstehen.
Ich frage mich, ob manche von uns im Straßenalltag deshalb zunehmend aggressiver werden. Diese Feststellung habe ich dieser Tage machen müssen, als ich beim Einkaufen im Kiez mindestens 4x fast über den Haufen gefahren wurde - von Fahrradfahrern auf dem Gehweg.
Lärm macht aggressiv - das ist bekannt.
Ich bin überrascht und sehr verärgert, dass in Zeiten der Sensibilisierung für Lärm als Umweltbelastung Fahrzeuge mit derartig hohen Lärmemissionen überhaupt noch herumfahren dürfen.
Ich wage zu behaupten, dass es berlinweit die Straße mit den meisten Cafés ist und frage mich immer, wer den ganzen Kaffee trinken kann.
Die Antwort lautet wohl zunehmend: Touristen, die in umgewandelten "Ferien"- Wohnungen ihr unbeschwertes Berlinglück verbringen.
Damit ist für uns Alltags-Berlin-Bewohner verbunden, dass nahezu täglich morgens zwischen 8 und 9 Uhr Lieferfahrzeuge mit laufender Kühlung vor unserem Fenster parken und einen Höllenlärm verbreiten.
Abgesehen davon, dass schon morgens um 4 Uhr Lieferfahrzeuge anrollen oder Gastromüll abgeholt wird, stellt dieser brüllend kühlende Gastrolärm eine extreme Belastung für den menschlichen Organismus von uns Normalberlinern dar, die wir nicht jeden Tag einen Cafe au lait im Café schlürfen, sondern uns am Küchentisch ein Marmeladebrot schmieren und dabei manchmal unser eigenes Wort kaum noch verstehen.
Ich frage mich, ob manche von uns im Straßenalltag deshalb zunehmend aggressiver werden. Diese Feststellung habe ich dieser Tage machen müssen, als ich beim Einkaufen im Kiez mindestens 4x fast über den Haufen gefahren wurde - von Fahrradfahrern auf dem Gehweg.
Lärm macht aggressiv - das ist bekannt.
Ich bin überrascht und sehr verärgert, dass in Zeiten der Sensibilisierung für Lärm als Umweltbelastung Fahrzeuge mit derartig hohen Lärmemissionen überhaupt noch herumfahren dürfen.
Montag, 6. August 2012
Passionsspiele im Sommer
An den spielfreien Tagen habe ich Mainfranken durchstreift und dabei bin ich darauf gestoßen, dass noch Mitte des 18. Jahrhunderts, 1749, mitten im Zeitalter der Aufklärung, im Kloster Oberzell bei Würzburg, die Oberin des Klosters, Maria Renata Singer, als letzte Hexe in Franken verbrannt wurde.
Ich habe leider nicht selten den Eindruck, frau ist auch heute in der Rolle der barmherzigen Maria Magdalena in weiten Landstrichen noch immer sicherer aufgehoben, als in der Rolle der kraftvollen Weiblichkeit.