Sonntag, 9. November 2008, 17.00 Uhr
„Musikalischer Religionsdialog“
in der St. Thomas-Kirche
am Mariannenplatz (Kreuzberg)
Es erklingt hebräische Musik neben christlich-orthodoxer Kirchenmusik,
Koran-rezitationen und religiöse Volksmusik.
Sechs Künstlerinnen und Künstler mit christlichem, jüdischem und
muslimischem Hintergrund, laden Menschen unterschiedlicher Religionen
und Weltanschauungen zu diesem speziellen Hörerlebnis ein.
„Mit Hochachtung und herzlicher Toleranz
erklingen die Unterschiede im Glauben,
in den Weltbildern und in den Lebenseinstellungen.“
so das Motto der Veranstaltung.
Gerade am 9. November, 70 Jahre nach der Reichspogromnacht, in der Juden
verfolgt und ermordet, Synagogen zerstört wurden, möchte die
St.-Thomas-Gemeinde damit einen Beitrag für eine Welt der religiösen
Toleranz leisten.
Der Dialog zwischen Judentum, Christentum und Islam muss vielstimmig sein.
Sechs solistische Stimmen stellen im einmaligen Klangraum der St.
Thomas-Kirche die verschiedenen Religionen dar – alleine, zu zweit oder
gleichzeitig. Die Töne und Worte können sich überschneiden, ineinander
greifen, gemeinsam erklingen und die Geschichte ihrer gleichzeitigen
Existenz erzählen.